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Im Schatten von Auschwitz. Spurensuche in Polen, Belarus und der Ukraine. Begegnen, erinnern, lernen

Das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ist weltweit zum Synonym für den Holocaust, die Ermordung der europäischen Juden, geworden. Andere Mordstätten jedoch, an denen die Täter des nationalsozialistischen Deutschland ebenfalls Zehntausende oder gar Hunderttausende Menschen ermordeten, stehen heute oftmals “im Schatten” der Aufmerksamkeit und sind kaum oder gar nicht bekannt.

Eine Exkursion der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) führte im Mai 2016 auf einer Spurensuche an neun wenig oder völlig unbekannte Orte – nach Polen, Belarus und in die Ukraine, an Orte wie Chełmno, Bełżec, Sobibór, Treblinka und Lublin-Majdanek, nach Maly Trascjanec sowie nach Babyn Jar, Kamjanez-Podilskyj und Lwiw-Janowska.

Die Spurensuche wurde von dem Fotografen Mark Mühlhaus begleitet; seine Bilder sind Grundlage dieser Ausstellung. Mark Mühlhaus beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren mit den vielen unterschiedlichen Formen der Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen, insbesondere an den Holocaust, und des Gedenkens an die Opfer, und ist darauf bedacht, nicht nur das Vordergründige fotografisch festzuhalten: Seine Bilder sind eine Annäherung an die Tatorte von damals, und sie geben einen Eindruck davon, wie es heute an diesen Orten aussieht, einschließlich der heutigen Formen des Gedenkens und Erinnerns.

Eine Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Fotografen Mark Mühlhaus.

Im Schatten von Auschwitz. Spurensuche in Polen, Belarus und der Ukraine. Begegnen, erinnern, lernen