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Aggie-Ring wird nach Hause gebracht

  • Waldstraße 4, 52385 Nideggen, Germany

Turney Leonard machte 1942 an der Texas A&M University in College Station seinen Abschluss und erhielt wie alle anderen Absolventen einen wertvollen Goldring. Kurz darauf trat er in die amerikanische Armee ein und wurde 1944 nach Europa entsandt. Dort bewies er in der ‘Allerseelenschlacht’ bei Kommerscheidt im Hürtgenwald großen Mut. Er kam ums Leben. Aber sein Ring wurde von einem deutschen Jungen gefunden.

Turney Leonard machte 1942 an der Texas A&M University in College Station seinen Abschluss. Eine bekannte Universität, an der auch heute noch, unter anderem, Kadetten dazu ausgebildet werden, um bei den amerikanischen Streitkräften als Offizier zu dienen. Zu seinem Studienabschluss erhielt er wie alle anderen Absolventen einen wertvollen Goldring, in den sein Name eingraviert war.

Kurz darauf trat er in die amerikanische Armee ein und wurde nach seiner Ausbildung 1944 nach Europa entsandt. Dort bewies er in der ‘Aller Seelen Schlacht’ bei Kommerscheidt im Hürtgenwald großen Mut. Er kam in dieser Schlacht ums Leben. Posthum wurde ihm für seine Taten die Medal of Honor, die höchste militärische Auszeichnung der amerikanischen Regierung, verliehen.

Der Ring wurde 1946 nach der Exhumierung Leonards von einem deutschen Jungen in Kommerscheidt gefunden. Alfred Hutmacher war erst 17 Jahre alt und hatte von den Amerikanische Armee die Anordnung bekommen, die geöffneten Gräber zuzuschütten. Er nahm diesen Ring mit nach Hause und vergaß ihn.

54 Jahre später, als Hutmacher sich mit seinem Schwiegersohn Volker Lossner über den Krieg unterhielt, der auch in der Nähe seines Hauses in Kommerscheidt gewütet hatte, erinnerte sich Hutmacher an den Ring. Die beiden Männer betrachteten ihn eingehend, fanden die Gravur und beschlossen zu versuchen ihn der Familie des Eigentümers zurückzugeben. Es folgte eine beeindruckende Geschichte mit einem Happy End.

Aggie-Ring wird nach Hause gebracht