Als Artillerieoffizier der 101. US-Luftlandedivision nahm Parker Alford an der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 teil. Im Vorfeld der Invasion war Alford in der Nähe von Newbury in England stationiert – in einem der in Waldgebieten angelegten getarnten Militärlager, die die Alliierten benutzten, um Truppen und Ausrüstung vor feindlicher Luftaufklärung zu verbergen.
Parker A. Alford diente im 3..Batallion des 501. Fallschirmjägerregiments der 101. US-Luftlandedivision, die 1942 in Camp Toccoa in Georgia aufgestellt wurde. Alford befand sich in England in der Ausbildung zum Artillerieoffizier, als er sich freiwillig zum Vorgeschobenen Beobachter der Luftlandetruppen meldete. Nach seiner Ausbildung bei den Luftlandetruppen wurde er zum 501. Fallschirmjägerregiment abkommandiert und erhielt den Auftrag, Kontakt mit der Marine zu halten, falls das Batallion Artillerieunterstützung benötigen sollte.
Als Teil der 101. Luftlandedivision nahm Alford Mitte Mai 1944 vor den Augen von General Eisenhower und Winston Churchill an einem größeren Fallschirmabsprung teil, bei dem aufgrund von starken Winden zahlreiche Männer verletzt wurden. Um den 18. Mai verlegte man Alford und seine Einheit in ein getarntes Militärlager in einem Wald nahe des südwestenglischen Newbury. Aus Alfords Memoiren geht hervor, wie isoliert die Lebensbedingungen in den Bereitstellungsflächen waren, die vor dem Einsatz in der Normandie eingerichtet worden waren. Er erinnert sich daran, dass der Kontakt mit anderen Batallionen untersagt war, und schreibt, dass jedes Batallion »von vier Meter hohem Stacheldraht völlig eingeschlossen war, und alle Einheiten voneinander getrennt waren.« Ferner erinnert sich Alford daran, dass »während dieser gesamten Phase [die Einheit] keine Post und keine Anrufe bekam und keine Verbindung zur Außenwelt hatte«. Doch die Truppe akzeptierte die extremen Bedingungen, da die Männer erkannten, dass in dieser entscheidenden Phase der Operation der kleinste Fehler fatale Folgen für den Erfolg der gesamten Operation haben konnte.
Die Erinnerungen alliierter Soldaten werden im sogenannten »D-Day Archive« aufbewahrt. Auf Anfrage sind sie im Portsmouth History Centre zugänglich.