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AlliiertenMuseum

Unter dem Titel „Wie aus Feinden Freunde wurden” erzählt das AlliiertenMuseum eine einzigartige Geschichte voller Spannung und Dramatik. Sie beginnt mit der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg im Sommer 1945.

Die Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion verfolgten zwar das gemeinsam Ziel, das Deutsche Reich von den Nationalsozialisten zu befreien, aber bald schon traten Konflikte auf. Die Westmächte wollten Deutschland als kapitalistisches und demokratisches Land wiederaufbauen. Die Sowjetunion dagegen wandte ihr eigenes kommunistisches Gesellschaftsmodell an. Berlin wurde zu einem Hauptschauplatz der unter der Bezeichnung „Kalter Krieg“ in die Geschichte eingegangenen Auseinandersetzung.

Der erste Teil der Dauerausstellung im ehemaligen Kino Outpost Theater beleuchtet die Jahre 1945 bis 1950. Hier geht es um den Sieg der Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges, die ersten Jahre der Besatzung und den Prozess der demokratischen Erneuerung. Im Mittelpunkt steht die Berliner Luftbrücke während der sowjetischen Blockade 1948/49.

Im zweiten Teil der Dauerausstellung, der sich in der Nicholson-Gedenkbibliothek befindet, geht es um die Zeit von 1951 bis 1994, insbesondere die militärische Konfrontation zwischen Ost und West während des Kalten Krieges. Berlin war Brennpunkt der Rivalitäten unter den gegnerischen Geheimdiensten. Neben dem täglichen Leben in den Garnisonen zeigt die Ausstellung auch die Ereignisse der Zeit zwischen der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 und dem 1994 erfolgten Abzug der westlichen alliierten Streitkräfte.

Neben der Dauerausstellung gibt es Sonderschauen zu einer Vielzahl von Einzelthemen. Veranstaltungen, Filmvorführungen und Themenführungen runden das Programm ab.

AlliiertenMuseum

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