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Bastogne War Museum

Das Bastogne War Museum befasst sich mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Belgien – vom Kriegsbeginn bis zum Herbst 1944 – und legt dabei besonderes Augenmerk auf die Ardennenoffensive.

Die wichtigsten Kriegsereignisse und das Leid der Soldaten werden beleuchtet, um ein besseres Verständnis der historischen Zusammenhänge zu ermöglichen. Das Museum vermittelt ein anschauliches Bild vom Alltag der Zivilbevölkerung während der Besatzung, der Kampfhandlungen im Rahmen der Ardennenoffensive und der Zeit danach. Die Gedenkstätte wurde am 22. März 2014 eröffnet und ist in einem brandneuen Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Bastogne Historical Centre untergebracht. Drei »Szenovisionen« und multisensorische Inszenierungen in 3D ermöglichen es dem Besucher, in die Vergangenheit einzutauchen. Zuerst wird man in das Hauptquartier der Alliierten in Südengland im Juni 1944 versetzt. Die zweite Rückblende führt an den Rand des Ardenner Waldes, und kurz darauf findet man sich gemeinsam mit Zivilisten an einem Tisch in einem Café wieder, während draußen Granaten explodieren: Die Besucher werden mit allen Sinnen in den Konflikt hineinversetzt.

Das Museum ist nur einen Steinwurf vom Mardasson Memorial entfernt, das 1950 als Zeichen des Dankes der Belgier für diejenigen amerikanischen Soldaten errichtet wurde, die auf belgischem Boden ihr Leben riskierten oder verloren. An den Wänden der offenen Galerie der sternförmigen Gedenkstätte ist der Verlauf der Schlacht in goldenen Lettern geschildert. Ein Rundgang auf der oberen Plattform bietet dem Besucher einen Panoramablick auf die Verteidigungspositionen, die während der Belagerung der Stadt gehalten wurden. In den Hügel, auf dem das Memorial steht, wurde eine Krypta eingelassen, verziert mit Mosaiken des französischen Künstlers Fernand Léger.

Bastogne War Museum

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