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Befreiungsmuseum Zeeland

Das Museum bietet einen Rundgang, der sich mit wichtigen Ereignissen des Zweiten Weltkriegs beschäftigt. Die Ausstellung beginnt im Eingangsbereich, wo Kees Sinke sich von seiner Mutter verabschiedet. Kees Sinke wurde 1939 während der Mobilmachung einberufen und seine Geschichte dient als eine Art Leitfaden, der die Besucher durch die Ausstellung führt.

An verschiedenen Stellen werden Bezüge zwischen damals und heute hergestellt, wobei die Menschen immer im Mittelpunkt stehen. Auf diese Weise bringt das Museum seine Hochachtung all jenen Streitkräften gegenüber zum Ausdruck, die für unseren Frieden und unsere Freiheit gekämpft haben.

Die Schlacht an der Scheldemündung nimmt in der Ausstellung einen besonderen Platz ein. Während dieser so oft vergessenen Schlacht Ende 1944 bildete die Region rund um die Westerschelde das Schlachtfeld für die Öffnung der Wasserstraße zur bereits befreiten Stadt Antwerpen. Da die Operation Market Garden – die Luft-Boden-Operation der Alliierten – bei Arnheim und Nijmegen gescheitert war, erwies sich die Öffnung des Hafens in Antwerpen von entscheidender Bedeutung für den schnellen Transport von Truppen und Ausrüstung in Richtung Front. Dadurch spielte die Schlacht an der Scheldemündung eine Schlüsselrolle bei der Befreiung der Niederlande und bei der Beendigung des Zweiten Weltkriegs.

Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt befasst sich mit dem »Bataljon Zeeland«. Dieses Bataillon bestand größtenteils aus Freiwilligen, die nach der Befreiung Zeelands die alliierten Streitkräfte unterstützen wollten, welche noch immer für die Befreiung der Niederlande und Westeuropas vom Joch der Besatzungsmächte kämpften.

Befreiungsmuseum Zeeland

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