Der St. Martinsturm ist eine sichtbare Erinnerung an die schweren Zerstörungen, die Nordlimburg in den letzten Kriegsjahren getroffen haben. Er bietet Aussicht auf die Schlachtfelder der Operation Market Garden und der Operation Veritable. Besonders auf den Reichswald, der den nördlichsten Teil des Westwalls bildete. Vom Turm aus sieht man die Maasbrücke und die Stelle, wo die längste Bailey-Brücke des 2. Weltkriegs lag. Beide wurden durch das Britische Pionierkorps in rasend schnellem Tempo errichtet um die enorme Streitmacht am Niederrhein mit Waffen, Munition, neuen Truppen usw. zu versorgen. Sogar Churchill und Montgomery kamen, um sie sich anzuschauen.

Das frei zugängliche Besucherzentrum zeigt auf der zweiten Etage acht Kurzfilme über das Ende des zweiten Weltkrieges. Das Besucherzentrum Martinsturm ist auch der Anfang- und Endpunkt der ’Martinsturm Befreiungs Routen’. Diese sieben Rad- und Wanderrouten lassen Sie das Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region erleben. Die Routen sind ein Netz von Knotenpunktrouten mit dem Besucherzentrum Martinsturm als Mittelpunkt. Hörstellen, Denkmäler, Museen und Soldatenfriedhöfe sind Bestandteil dieser ’Martinsturm Befreiungs Routen’.

Tourismusinformation:

In der Nähe des St. Martinsturms können Sie die kostenlose, permanente Ausstellung Kenniskeuken WO2 besuchen. In unmittelbarer Nähe des St. Martinsturms sind zwei Hörstellen:

Hörstelle 37: Nikolaus in MariaOord
Am Turm der „Oude Martinustoren“, Torenstraat Gennep, in der nähe von Hausnummer 17

Hörstelle 7: Die Eroberung Genneps
Nijmeegseweg, Gennep. Auf der Niersbrücke, auf der Genneper Seite