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Deutscher Soldatenfriedhof Hürtgen

Im Herbst und Winter 1944/1945 kam es im Hürtgenwald zur längsten Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden. Damit kehrte der vom nationalsozialistischen Regime begonnene Krieg nach Deutschland zurück. Die Kämpfe forderten auf beiden Seiten zahlreiche Todesopfer.

Auf dem Soldatenfriedhof Hürtgen haben 3.001 deutsche Kriegstote ihre letzte Ruhestätte gefunden. Etwa 500 der Opfer konnten nicht identifiziert werden. Unter den deutschen Toten sind etwas mehr als hundert Männer, die ihr Leben nach dem Krieg bei ihrer Arbeit im Minensuch- und -räumdienst oder bei der Bergung von Gefallenen im Wald verloren haben.

Der Friedhof wurde zwischen 1951 und 1952 angelegt und am 17. August 1952 eingeweiht. Im Jahr 1994, zum 50. Jahrestag des D-Days, der Landung der Alliierten in der Normandie, enthüllten Veteranen der 4. US-Infanteriedivision eine Gedenktafel zu Ehren von Leutnant Friedrich Lengfeld, der versucht hatte, einen verwundeten amerikanischen Soldaten aus einem Minenfeld zu retten und dabei selbst sein Leben verlor. Die Gedenktafel befindet sich am Friedhofseingang.

Deutscher Soldatenfriedhof Hürtgen