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Gedenkstätte Seelower Höhen

Das 1972 gebaute und 1985 um einen halbrunden Eingangsbereich erweiterte Museum soll an den Befehlsbunker des sowjetischen Marschalls Georgi Schukow auf der Reitweiner Höhe erinnern, den er am 15. und 16. April 1945 als vorgeschobenen Kommandostand nutzte. In der aktuellen Dauerausstellung wird in Texten auf Deutsch und Englisch sowie anhand von Fotos und Tondokumenten die Schlacht um die Seelower Höhen erläutert. Hinzu kommen Expertenberichte über die historischen Ereignisse von 1945. Außerdem wird gezeigt, wie die größte während des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden geführte Schlacht in der ostdeutschen Geschichtsschreibung rezipiert wurde.

Vor dem Museum stehen große Militärfahrzeuge und Artilleriegerät. Auf dem oberen Plateau befindet sich, inmitten eines Soldatenfriedhofs, eine von Lew Kerbel 1945 entworfene Monumentalplastik. Das 2003 geweihte und 2013 restaurierte russisch-orthodoxe Kreuz wurde bewusst auf eine zu den Gräbern der gefallenen sowjetischen Soldaten führende Achse gestellt. Von diesem „Platz der Ruhe“ bietet sich dem Besucher ein beeindruckender Panoramablick über das Oderbruch bis nach Küstrin (heute Kostrzyn) und die Reitweiner Höhe und damit über einen Teil des ehemaligen Schlachtfelds.

Gedenkstätte Seelower Höhen

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