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Elsass

Einleitung

Im Zweiten Weltkrieg führten die Nationalsozialisten im Elsass eine Germanisierungs- und Nazifizierungspolitik ein, um die dort lebenden Menschen in deutsche Bürger umzuwandeln. Heute kann man hier noch immer eine einzigartige Mischung aus französischer und germanischer Kultur erleben, sowohl in der Hauptstadt Straßburg als auch in kleineren mittelalterlichen Städten wie Colmar oder Eguisheim. Im Elsass finden Sie geschichtliche Zeugnisse aus der Vor- und Nachkriegszeit. Beispielsweise sind entlang der Grenze zu Deutschland noch immer die Festungsanlagen der Maginot-Linie sichtbar – ein Verteidigungssystem, das in den 1930er Jahren von Frankreich gebaut wurde. Nach Kriegsende wurde eine Reihe aufrüttelnder Museen und Denkmäler errichtet. Der Struthof bei Natzwiller war das einzige Konzentrationslager, das im Zweiten Weltkrieg auf französischem Staatsgebiet eingerichtet wurde. Heute ist dort das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers (Centre Européen du Résistant Déporté) untergebracht. In Schirmeck können Sie das Mémorial de l’Alsace Moselle besuchen, das sich auf dem Gelände eines ehemaligen Erziehungslagers befindet, in dem die Nazis Elsässer internierten, die sich dem Regime widersetzten.

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